Wander-Ausstellung: Das vergessene Volk - Slawen im Oderland
"Unsere Heimat in Europa" wird von vielen Menschen heute noch als Widerspruch empfunden. Ein Heimatgefühl, wie es z.B. in Frankreich, England oder Polen zum normalen nationalen Selbstverständnis gehört, ist hierzulande geradezu verpönt. Wir wollen ein tolerantes Europa, frei von jeglichem Fundamentalismus der Kulturen. Wir wollen ein Europa, in dem sich auch alle Generationen wieder finden. Europäische Kunst und Kultur sollen dazu beitragen, Widersprüche zwischen Heimat und Europa aufzulösen und jeglichen "Kampf der Kulturen" ad absurdum zu führen. In seinem Grußwort zum 50. Jahrestag der "Aktion Gemeinsinn" am 17.10.2007 betonte auch der Bundespräsident Horst Köhler das Thema "Heimatbewusstsein": Gerade in Zeiten, wo mancher von uns fürchtet, in der Globalisierung seine Wurzeln zu verlieren, ist es wichtig, dass wir uns immer wieder unserer selbst vergewissern, dass wir uns fragen, was wir an uns und unserem Land eigentlich schätzen. Wo können wir Vorbild sein - im Kleinen wie im Großen? Was gibt uns Halt und Heimat? Zur Ausstellungseröffnung am 18. Januar 2008 ab 19:30 Uhr im Saal der Musikschule "Hugo Distler" hielt der Direktor des Wendischen Museums Cottbus Herr Werner Meschkank einen interessanten Vortrag über die Geschichte und die Gegenwart des slawisch/wendischen Volkes. weiter zu: |